Nach einem ruhigen Abend und einer ungewöhnlich langen Nacht für unsere Verhältnisse, haben wir den Tag mit einem frühen Morgenspaziergang durch die verschlafenen Straßen Santa Fes begonnen. Fenna und Julia erkundeten die franziskanische Basilika im Stadtzentrum und trafen dort auf den ältesten Madonnenschrein der USA. Selbst um halb sieben Uhr morgens fanden sich hier vereinzelt die ersten Menschen für ein stilles Gebet ein.
Auf ein französisches Crepes-Frühstück in der Hotel eigenen französischen Boulangerie folgte unsere Weiterfahrt in Richtung Grand Canyon. Dabei absolvierten wir gegen Mittag unseren letzten Zeitsprung, als wir über die Grenze nach Arizona fuhren. Bis auf kleinere Pausen für Erfrischungen und Fahrerwechsel waren die facettenreichen Landschaften die spannendsten Highlights unserer Tour, neben einer Tankstelle mitten im äußerst heißen Nirgendwo – mit sauberer Toilette aber einem Loch in der Wand. Unser Barbiemoment des Tages wurde bedingt durch die sich rasch verändernden Landschaften: „Sind wir in der Wüste?“ – „Ich glaube schon, da ist jedenfalls Sand am Straßenrand...“
Erst am Nachmittag trafen wir in unserem Hotel am Grand Canyon ein und suchten als allererstes den Laundry-Room auf, um dort unsere angesammelten Wäscheberge abzuarbeiten. Hier trafen wir auf unsere Vampirella des Tages, unsere Congierge an der Rezeption – wenn Blicke töten könnten, hätten wir nicht mehr lebend einchecken können ... die Untoten Congierge scheinen uns zu verfolgen, auch long-distance saugen sie uns die Energie aus mit ihrer unverblümten Unfähigkeit.
Wir freuen uns alle auf unsere Erkundungstour „zu Fuß“ morgen durch den Grand Canyon ... von dem wir fast dachten, dass wir ihn verpasst hätten („der ist 300 Meilen lang und man muss vorher durch den Wald, das ist schon richtig“).
tina_87 am 12. April 12
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