Montag, 16. April 2012
“Hollywood is a place where they'll pay you a thousand dollars for a kiss and fifty cents for your soul.” - Marilyn Monroe
Soundtrack für diesen Eintrag: http://www.youtube.com/watch?v=p50DL9hdZ6U




Heute morgen frühstückten wir im Freien in unserem Tickie-Garden und machten uns dann zu Fuß auf eine weitere Erkundungstour durch Los Angeles. Wir gingen den gesamten Sunset Boulevard runter und den Hollywood-Boulevard wieder rauf. Dabei begutachteten wir die Wohnsituation um uns herum und entdeckten so manches Schmuckstück am Straßenrand, ganz zu Schweigen von den Villen die sich an den Hängen auftaten. Entgegen aller guten Vorsätze machten wir sinnvolle Investitionen in unsere Zukunft und statteten uns u.a. mit Schuhen für unseren weiteren Lebensweg aus. Bei einem Amateur-Versuch die Hollywood-Schrift gut einzufangen wurden wir von einem wohlwollenden Passanten auf einen besseren Spot hingewiesen, von dem wir einen fabelhaften Blick auf die Hollywood-Hills haben würden. Er war entweder Tänzer, Friseur oder Stylingberater, das tut aber nichts zur Sache – der Chiwawa in seiner Hand qualifizierte in ohne Frage für den Titel des Ken des Tages.





Zurück auf dem Hollywood Boulevard beherzigten wir seinen Rat und machten unsere Bilder auf einem Balkon gelegen zwischen Chinese und Kodak-Theater ... den Veranstaltungsorten der Oscars.

Tina und Fenna machten sich noch auf eine Tour durch Beverly-Hills und über den Mullholland-Drive und im späten Nachmittag fanden sich alle wieder in den 70ern am Küchentisch ein.





California, here we come
Gefahrene Kilometer: 5.368

So gegen 8 Uhr morgens wurden wir in Vegas wach und hatten erfolgreich und nicht mittellos Freitag den 13ten überlebt. Unsere complementary breakfast des blauäugigen Tom waren noch nicht genutzt ... das konnte nicht so bleiben. Hanna, Fenna und Tina machten sich auf ins Palms Bistro und Julia blieb für einen Jacuzzi-Morgen im Zimmer. Das Buffett hielt alles was es versprochen hatte: Pancakes, French Toast, Rührei, Sausages, Pizza, Pizza-Bagels, Obstplatte, Müsli in allen Variationen, verschiedenste Sorten Joghurt, Omlettes nach Wunsch, Softeis, Croisants, Sirup, Erdbeer- Blaubeer- scharfe Sauce, Ketchup, Muffins und natürlich die Chance auf das große Glück. Der Dollar nach dem Frühstück vervielfältigte sich auf ganze Elf.Danach packten wir Julia wieder mit ein und machten uns auf eine Goodbye-Tour auf den Strip. Mit einer Chocolate-Therapie von Ben & Jerries konnten wir den Abschied besser verschmerzen und saßen mit Hanna am Steuer im Auto auf dem Weg in den Sonnenstaat Californien.



Doch dahin führte uns die Strecke durch alle Vegetationszonen, die Amerika zu bieten hat. Direkt auf die Stadtgrenze von Vegas folgte Schnee auf beiden Seiten. Am Straßenrand standen Autos – was zunächst Auslöser für gewisse Bedenken war entpuppte sich als Schneeballschlacht-hungrige Amerikaner. Aus dem Auto konnten wir mehrere Kilometer weiter jedoch bereits die Schneegrenze erblicken und fuhren weiter durch die Rocky-Mountains durch den Frühling und landeten in California im Sommer.



Obwohl uns kein Staatenschild willkommen hieß waren wir uns sicher die Grenze zu überfahren, als wir durch eine Agricultural Produce-Kontrolle durch gewunken wurden. Was ein wenig verwunderlich ist – da mehrere Kilometer nach der Grenze (kids, how do I say this...) einer genüßlich an seiner Crack-Pfeife (eine vage Vermutung) zog.
Jetzt war es nicht mehr weit bis in die Stadt der Engel. (höre dazu passend: http://www.youtube.com/watch?v=4x23l6BGu3w ) Relativ komplikationslos landeten wir in den 70er Jahren. Unser Banana-Bungalow leuchtet quietsche-bunt auf dem Hollywood-Boulevard und verwöhnt uns mit einem sonnigen Retro-Chic. Wir parkten Charlie in zweiter Reihe im Innenhof und machten und in unser Privatzimmer mit kleiner Küche und Bad.




Nach einem preisgünstigen Abendessen, das uns als bestes Thai-Essen der Stadt angepriesen wurde, erkundeten wir den Hollywood-Boulevard bei Nacht. Hierbei stolperten wir bereits über die ersten Sterne des Walk of Fame und gingen durch die ersten Vintage-Geschäfte mit Kleidern aus allen Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts.