Meet me in St. Louis
On the road again..nach einem unerwartet leckerem Frühstück in unserem low budget- Motel mitten im Nirgendwo ging es für weitere 4 Stunden auf die Straße richtung St. Louis. Tina hat somit ihre Feuerprobe hinterm Steuer auch bravourös gemeistert. Circa 20 Meilen vor St. Louis wurde noch ein kurzer Tankstop in dem 850 Seelen- Örtchen „Pocahontas“ eingelegt. Typische amerikanische Kleinst- Kleinstadt wo der Mittelpunkt des Ortes die Tankstelle ist. Dort begegnete uns der Dracula des Tages: Die Verkäuferin an der Tankstelle war ein wenig „merkwürdig“.
Eine Stunde früher als geplant ( wir übersahen die Zeitumstellung bei unserer Planung ;)) überquerten wir die Grenze nach Missouri und es tat sich der Gateway von St. Louis auf- symbolisch das Tor zum Westen. Unser Zimmer war glücklicherweise auch schon fertig und somit konnten wir dieses sofort beziehen. Panoramablick aus dem Fenster. Was will man mehr?
Wir machten uns auf, das sonnige St. Loius zu erkunden. An dieser Stelle sollte gesagt sein, dass sich all unsere Leser aus Deutschland schon über das schlechte Wetter in ihrer Heimat freuen können. Wir armen Mädchen müssen uns nämlich mit Druckstellen an Nasen und Ohren von dem permanenten Sonnenbrille-tragen herumschlagen! (Barbiemoment des Tages! ;) Nach einem Spaziergang zum Gateway Arch stellten wir erneut fest: Amerikanische Städte können auch zu Geisterstädten mutieren...am Gateway Arch jedoch taten sich die eben noch vermissten Menschenmengen auf und aus unserem Trip den Bogen hinauf wurde leider nichts, da dieser ausverkauft war. What a bummer!
Aber wir lenkten uns mit einem Besuch des Museums „The Museum of westworld expansion“ ab wo wir auf Bären, Bisons und Pferde trafen.
Gut informiert über die Geschichte Amerikas setzten wir unsere eigene Expedition durch die Stadt fort. Und wir machten eine tolle Entdeckung: Ein wunderschöner Second-Hand Laden, bei dem Fenna (2 Tops) und Julia (eine Tasche) zuschlugen.
Zum Abendessen waren wir mit einer guten Bekannten von Fenna verabredet, die in St. Louis lebt. Sie empfahl uns ein gutes Sushirestaurant, in dem wir dann zu siebt (Wir vier und Katie mit ihren Freundinnen Nina und Miriam) die asiatischen Köstlichkeiten genossen. Nicht nur das Essen war exotisch, sondern auch unsere Vampirellas des Tages; 2 „Ladies“ – schon perfekt gestylt für die nächste Party - mit 15 cm Highheels und schreiendem Make up enterten das Restaurant.
Nachdem wir uns den Bauch vollgeschlagen hatten, sind wir auf einen Absacker ins „Blondies“ gegangen. Eine Kaffee- und Weinbar mit nostalgisch anmutendem Enterieur. Unser Ken des Tages - der nette Kellner – brachte uns zu unserem Tisch und erklärte uns die Karte rauf und runter. Wer meint, dass das übertrieben gewesen wäre, irrt. Die Karte bot eine riesige Auswahl an unterschiedlichsten (alkoholischen) Getränken. Julia entschied sich für „St. Bernardus“, ein belgisches Dunkelbier wohingegen Fenna, Hanna und Tina „sündigten“: „Original Sin“, ein Cider, versetzt mit 2 Sorten Champagner klang nicht nur lecker, sondern war es auch!
Damit sich der kleine Ausflug durch die Speisen- und Getränkekarten von St. Louis nur auf der Kreditkartenabrechnung und nicht auf den Hüften bemerkbar macht, suchten Fenna und Julia noch den ureigenen Hotelpool auf, um ein paar Bahnen zu schwimmen. Morgen früh steht dann (lauf Plan) vor dem Frühstück noch ein Stündchen Sport für uns alle an. Drückt die Daumen, dass wir früh genug aus den Federn kommen!
Mädels, seid Ihr Euch bewusst, dass Ihr mit jeder Meile Richtung Westen jünger werdet? ?? (Zeitzonen)
Also am Pazifik fast einen ganzen Tag - zur Metropole am Rhein...
Take care.
guardianelke
P.S. Wieviele Meilen habt Ihr jetzt schon???