California, here we come
Gefahrene Kilometer: 5.368

So gegen 8 Uhr morgens wurden wir in Vegas wach und hatten erfolgreich und nicht mittellos Freitag den 13ten überlebt. Unsere complementary breakfast des blauäugigen Tom waren noch nicht genutzt ... das konnte nicht so bleiben. Hanna, Fenna und Tina machten sich auf ins Palms Bistro und Julia blieb für einen Jacuzzi-Morgen im Zimmer. Das Buffett hielt alles was es versprochen hatte: Pancakes, French Toast, Rührei, Sausages, Pizza, Pizza-Bagels, Obstplatte, Müsli in allen Variationen, verschiedenste Sorten Joghurt, Omlettes nach Wunsch, Softeis, Croisants, Sirup, Erdbeer- Blaubeer- scharfe Sauce, Ketchup, Muffins und natürlich die Chance auf das große Glück. Der Dollar nach dem Frühstück vervielfältigte sich auf ganze Elf.Danach packten wir Julia wieder mit ein und machten uns auf eine Goodbye-Tour auf den Strip. Mit einer Chocolate-Therapie von Ben & Jerries konnten wir den Abschied besser verschmerzen und saßen mit Hanna am Steuer im Auto auf dem Weg in den Sonnenstaat Californien.



Doch dahin führte uns die Strecke durch alle Vegetationszonen, die Amerika zu bieten hat. Direkt auf die Stadtgrenze von Vegas folgte Schnee auf beiden Seiten. Am Straßenrand standen Autos – was zunächst Auslöser für gewisse Bedenken war entpuppte sich als Schneeballschlacht-hungrige Amerikaner. Aus dem Auto konnten wir mehrere Kilometer weiter jedoch bereits die Schneegrenze erblicken und fuhren weiter durch die Rocky-Mountains durch den Frühling und landeten in California im Sommer.



Obwohl uns kein Staatenschild willkommen hieß waren wir uns sicher die Grenze zu überfahren, als wir durch eine Agricultural Produce-Kontrolle durch gewunken wurden. Was ein wenig verwunderlich ist – da mehrere Kilometer nach der Grenze (kids, how do I say this...) einer genüßlich an seiner Crack-Pfeife (eine vage Vermutung) zog.
Jetzt war es nicht mehr weit bis in die Stadt der Engel. (höre dazu passend: http://www.youtube.com/watch?v=4x23l6BGu3w ) Relativ komplikationslos landeten wir in den 70er Jahren. Unser Banana-Bungalow leuchtet quietsche-bunt auf dem Hollywood-Boulevard und verwöhnt uns mit einem sonnigen Retro-Chic. Wir parkten Charlie in zweiter Reihe im Innenhof und machten und in unser Privatzimmer mit kleiner Küche und Bad.




Nach einem preisgünstigen Abendessen, das uns als bestes Thai-Essen der Stadt angepriesen wurde, erkundeten wir den Hollywood-Boulevard bei Nacht. Hierbei stolperten wir bereits über die ersten Sterne des Walk of Fame und gingen durch die ersten Vintage-Geschäfte mit Kleidern aus allen Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts.






don roberto am 17.Apr 12  |  Permalink
California Dreaming
Hi, toller Blogg! Eure Schilderungen werfen Erinnerungen auf aus dem Jahr 1986..., in denen eine kleine Reisegruppe aus dem Rheinland (Euch nicht völlig unbekannt-SMILE-) ebenfalls eine Tour durch den Westen Amerikas gemacht haben.Musikvorschlag meinerseits:http://www.youtube.com/watch?v=r0C-PXIAvFk
Euch noch viel Spaß...